Katzenkinder

Tierschutzverein Papageienhof / Büsihof

*** Update vom 25. Juli 2025 ***

Leb wohl, kleine Charlie… und weiter geht der Kampf ums Leben. Die kleine Charlie hat es leider nicht geschafft. Sie wurde geliebt, war nicht allein. Und sie bleibt in unseren Herzen.

Jetzt richten wir all unsere Kraft auf ihren Bruder Caillou. Und es gibt einen kleinen Lichtblick: Caillou hat die 100-Gramm-Marke geknackt! Doch sein Überleben bedeutet rund um die Uhr Einsatz. Ein Katzenbaby zu schöppeln heisst:

  • Alle zwei Stunden, auch nachts, wird die Milch auf genau die richtige Temperatur gebracht.
  • Dann kommt das Füttern: Ganz vorsichtig, in winzigen Schlucken. Zu schnell oder zu viel kann lebensgefährlich sein.
  • Danach ist Körperkontakt und Pflege angesagt: Der Bauch wird sanft massiert, denn Neugeborene können von selbst keinen Urin oder Kot absetzen. Ohne diese Hilfe – nach jeder Mahlzeit – kann es zu schweren Komplikationen kommen.
  • Und ganz wichtig: Wärme! So kleine Kitten können ihre Körpertemperatur noch nicht selbst halten. Rund um die Uhr muss sichergestellt sein, dass sie warm genug liegen, sonst kann selbst die beste Pflege nicht helfen. Heizmatten, Wärmflaschen, kontrollierte Umgebung, jedes Detail zählt.

Und dann: Dann sind es meist keine zwei Stunden mehr bis zur nächsten Runde. Schlaf gibt es kaum aber dafür jede Menge Hoffnung, Liebe und Teamgeist.

Ein riesiges DANKESCHÖN an unser Team, das im Schichtbetrieb alles gibt, damit Caillou niemals allein ist, mit Herz, Geduld und Hingabe.

Und ebenso danke an alle liebe Unterstützer*innen für all die bereits eingegangenen Spenden, Aufzuchtsmilch, Wärmflaschen und lieben Worte. Danke, dass ihr mit uns fühlt, hofft, teilt und helft.

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Ein kleines Wunder und ein schweres Schicksal 

Vor wenigen Tagen kam eine wilde, hochträchtige Katze völlig erschöpft zu uns ins  Tierheim. Sie suchte Schutz und genau zur richtigen Zeit: Kaum angekommen, begann sie mit der Geburt.

Doch was eigentlich ein Moment des Lebens und der Hoffnung sein sollte, wurde zu einem traurigen Kampf. Drei ihrer fünf Babys haben es leider nicht geschafft. Sie waren einfach zu schwach für diese Welt.

Die kleine Katzenmama selbst ist vermutlich noch nicht einmal ein Jahr alt, wahrscheinlich war sie zum ersten Mal rollig. Noch selbst fast ein Kind und doch schon mit der Verantwortung für neues Leben konfrontiert.  Ihr zarter Körper war dieser Belastung nicht gewachsen.

Zwei winzige, zerbrechliche Kätzchen haben überlebt – echte, kleine Kämpfer, die jetzt alles von uns brauchen. Doch ihre junge Mutter, völlig ausgelaugt und überfordert, hat keinen Milcheinschuss bekommen. Die Kleinen können nicht bei ihr trinken, sich ankuscheln, wie es eigentlich sein sollte…

Jetzt beginnt für uns ein Wettlauf mit der Zeit. Unsere Tierpflegerinnen geben alles: Alle zwei Stunden, Tag und Nacht geben sie die Flasche. Schlaflos, mit ruhiger Hand und ganz viel Herz. Jede Fütterung ist ein kleiner Hoffnungsschimmer, jeder Milliliter ein Schritt Richtung Leben.

Diese kleinen Wesen haben das Leben gerade erst begonnen und wir geben alles, damit sie eine Chance bekommen. 

Bitte denkt an sie. Drückt die Daumen. Und wenn ihr uns unterstützen möchtet, mit Aufzuchtsmilch, Spenden oder indem ihr diesen Beitrag teilt – jede Hilfe bedeutet uns und den Kleinen unendlich viel. 

Danke, dass ihr da seid. Für uns. Für sie. Für das Leben.

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